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Vue extérieure du bâtiment de GastroFribourg

Jahresbericht 2022

Wort der Präsidentin

Muriel Hauser

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Portrait de Madame Muriel Hauser

Zwischen Wachstum und Wachsamkeit

Nach einer Pandemie, die uns für immer in Erinnerung bleiben wird, konnte das Hotel- und Gaststättengewerbe 2022 allmählich zur Normalität zurückkehren. Es war höchste Zeit, werden Sie sagen! Viele Betriebe hatten nicht das Glück, von diesem Neuanfang profitieren zu können. Ihre durch die Turbulenzen geschwächte Struktur zwang ihre Führungskräfte, den Kampf vorzeitig aufzugeben.

Für diejenigen, die durchgehalten haben, sind die Aussichten erfreulich. Nach einer langen Zeit der Unsicherheit und Entbehrungen war und ist die Kundschaft wieder sehr präsent. Die Wirtschaft befindet sich wieder im Aufschwung und der „Nachholbedarf“ der Bevölkerung trieb die Umsatzzahlen in die Höhe. Diese positive Entwicklung war Balsam für unsere Herzen und bestärkte uns im Glauben, dass die zahlreichen Anstrengungen unserer Branche nicht umsonst waren.

Dennoch ist ständige Wachsamkeit geboten. In der Zwischenzeit hat der Krieg vor den Toren Europas zwar noch nicht zu Engpässen geführt, sich aber bereits schädlich auf die Energie- und Rohstoffkosten ausgewirkt. Unser Berufsstand hat diesen Anstieg mit voller Wucht zu spüren bekommen. Angesichts dieser neuen Herausforderung ist es daher entscheidender denn je, dass wir den laufenden Wachstumsprozess mit einer entsprechenden Anpassung unserer Preise flankiert.

Rückblick

ANFANG 2022
NEUGESTALTUNG DER WEBSEITE VON GASTROFRIBOURG

Beginn der Arbeiten zur Neugestaltung der Webseite von GastroFribourg, um einen zeitgemässeren Service zu bieten und die Erwartungen der Mitglieder besser zu erfüllen.

17.02.2022
AUFHEBUNG DER COVID-MASSNAHMEN
Der Bundesrat hob sämtliche Schutzmassnahmen gegen die Coronavirus-Pandemie auf, die das Hotel- und Gaststättengewerbe betrafen.

16.05.2022
GENERALVERSAMMLUNG
Nach zwei Jahren Pandemie, in denen die öffentlichen Gaststätten 245 Tage lang geschlossen blieben, fand die Generalversammlung 2022 von GastroFribourg in der Gemeinde Gibloux statt.

27 + 28.09.2022
WORKSHOP ZUKUNFTSVISION
Durchführung eines zweitägigen Workshops des Kantonalvorstands zur Initiierung der Zukunftsvision und der Strukturrevision von GastroFribourg.

13.10.2022
SITZUNG DER BERUFSBILDUNGSKOMMISSION
Die Berufsbildungskommission traf sich, um eine Bilanz des Vorjahres in Bezug auf die obligatorische Ausbildung und die Weiterbildung zu ziehen. Ausserdem besprach sie das Kursprogramm für das kommende Jahr, bestätigte neue Kursangebote und unterbreitete Ideen für Themen, die zur Erweiterung des Angebots entwickelt werden sollten.

17-20.11.2022
SUISSE FONDUE FESTIVAL IN FREIBURG
GastroFribourg war Partner des ersten Schweizer Fondue Festivals, das in Freiburg durchgeführt wurde.

22.11.2022
EINFÜHRUNG DES NEUEN QR-GESCHENKGUTSCHEINS
Die neuen Gutscheine wurden digitalisiert, erhielten ein neues Aussehen und ihre Verwaltung ist nun viel einfacher. Die Rückerstattungen erfolgen jede Woche automatisch und die Gastwirte erhalten 100% des in ihren Lokalen konsumierten Wertes.

23.11.2022
SITZUNG DER KOMMISSION FÜR WIRTSCHAFTSFRAGEN UND MARKETING
In dieser ersten Post-Covid-Sitzung der Kommission für Wirtschaftsfragen und Marketing wurden die Richtpreise 2023 evaluiert. Auserdem stand die Preispolitik in Verbindung mit der aktuellen Inflation im Mittelpunkt der Diskussionen.

01.01-31.12.2022
ZUSAMMENARBEIT GASTROCONSULT
Die enge Zusammenarbeit mit Gastroconsult wurde auch im Jahr 2022 fortgesetzt. Selbst wenn Covid-19 etwas weniger aktuell war, wurde ihr wertvoller Rat zu allen anderen Themen, die unsere Branche täglich herausfordern, sehr geschätzt.

Tätigkeitsbericht

Ein Jahr nach dem Ende der COVID-19-Pandemie, die für immer in den Köpfen der Menschen haften bleiben wird und die eine beispiellose Unterstützung von GastroFribourg für alle Verbandsmitglieder in Form von Information, Ratschlägen und Warnungen erforderte, ist es beruhigend festzustellen, dass unsere gewaltigen Anstrengungen und legitimen Forderungen an die Behörden nicht umsonst gewesen sind. Sie haben dazu beigetragen, den Fortbestand einer Mehrheit der im Gastgewerbe tätigen Unternehmen zu sichern. Auch wenn mittlerweile andere Bedrohungen aufgetaucht sind, auch wenn die Gefahr einer Verknappung über unseren Köpfen schwebt, auch wenn wir hilflos mit ansehen müssen, wie unser Finanzplatz in den Abgrund stürzt, hat sich das Wirtschaftsleben allmählich wieder erholt und man kann sagen, dass 2022 ein gutes Aufschwungsjahr gewesen ist.

In diesem ruhigeren Umfeld bot sich GastroFribourg somit die Möglichkeit, die Arbeiten zur Neugestaltung der Webseite abzuschliessen. Mit dem Angebot neuer Rubriken wie der Jobbörse, dem Materialverkauf oder den Betriebsübergaben soll die neue Homepage näher an den Mitgliedern und ihren Bedürfnissen sein. Parallel dazu konnten die Geschenkgutscheine digitalisiert werden. Seit ihrer Einführung im Jahr 2017 haben sie bereits über eine Million Franken Umsatz generiert. Die neue, attraktivere Version dieser Gutscheine ersetzt die alten Papiergutscheine, deren Gültigkeit jedoch weiterhin gewährleistet ist. Dank dieser Gutscheine stehen deren Besitzern potenziell nicht weniger als 600 Türen verschiedenster Gastrobetriebe offen.

Die grösste Herausforderung des vergangenen Jahres bestand jedoch darin, eine weitaus umfassendere Überlegung anzustellen, die zu einer tiefgreifenden Umstrukturierung des Kantonalvorstands, der Sektionen und der Verwaltung von GastroFribourg bis zum Jahr 2030 führen soll. Nach dem Vorbild der Entwicklungen in anderen Westschweizer Kantonen hat der Kantonalverband eine umfassende Überprüfung seiner Funktionsweise, seiner Leistungen und seiner Strategie eingeleitet, wobei die Erwartungen der Mitglieder und die angemessenste Art und Weise, ihre Repräsentativität und Interessenvertretung zu gewährleisten, im Zentrum standen. Zu diesem Zweck wurde eine Arbeitsgruppe gegründet, die neben dem Kantonalvorstand und dem Leiter der Verwaltung auch Partner mit juristischen Kenntnissen umfasste. Aus den ersten Diskussionen ergab sich die Notwendigkeit, die Zusammensetzung des Kantonvorstands zu überdenken und regionale Vertreter, die ihre Truppen motivieren und sich punktuell für Mandate engagieren können, sowie „Berufsvertreter“ hinzuzufügen. Auf der anderen Seite entschied man sich für die Option, die Sektionen abzuschaffen und gleichzeitig die zentrale Verwaltung zu stärken.

Die Herausforderung ist gross. Da die Kantonalpräsidentin von GastroFribourg bekannt gegeben hat, dass sie nicht mehr für eine weitere Amtszeit zur Verfügung steht, ist es von grösster Bedeutung, dass die Person, die ihre Nachfolge antreten wird, diese Grundlagen nutzt, um das Konzept weiterzuentwickeln und einen langen Prozess der Validierung auf allen Verbandsebenen einzuleiten. Nur so, und mit dem Rückhalt der gesamten Struktur, kann dieses ehrgeizige Projekt zu einem Erfolg werden und den Wandel von GastroFribourg ermöglichen.

Kantonalvorstand von GastroFribourg

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Comité cantonal

Von links nach rechts:
François Genoud, Philippe Roschy, Hervé Ruffieux, Nicolas Berset (Vizepräsident),
Muriel Hauser (Präsidentin), Hans Jungo (Vizepräsident), Frédéric Guinnard, Christoph Zwahlen

Sektionen

652
Mitglieder

4’308
Angestellte*

CHF 164’721’695
Lohnmasse*

CHF 586’106’949
Umsatz**

*Quelle: GastroSocial
**Total der öffentlichen Gaststätten des Kantons Freiburg, die von Absolventinnen und Absolventen der obligatorischen Wirtefachkurse geführt werden

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Les sections de GastroFribourg en chiffres

Bericht der Berufsbildungskommission

Muriel Hauser - Präsidentin

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Portrait de Madame Muriel Hauser

Der obligatorische Ausbildungskurs, der zum Erwerb eines Fähigkeitsausweises als Betriebsführer öffentlicher Gaststätten führt, war im vergangenen Jahr so erfolgreich wie kaum je zuvor. Diesen Trend kann die Berufsbildungskommission nur begrüssen, die sich seit Jahrzehnten für die Aufrechterhaltung dieser Anforderung an alle Person einsetzt, die die offizielle Führung einer öffentlichen Gaststätte im Kanton übernehmen möchten. Dieser Kampf, das sollte nicht vergessen werden, war kein Selbstläufer. Der liberale Wind, der ab 1996 in unserem Land wehte und einen Grossteil der gesetzlichen Auflagen für die Ausübung reglementierter Tätigkeiten wie der unsrigen lockerte oder sogar aufhob, hat dem traditionellen Wirtekurs, der ursprünglich als Sesam-öffne-dich für den Beruf gedacht war, den Garaus gemacht. 2014 wurde dieser Kurs neu konzipiert. Heute setzt er stärker auf die Vermittlung eines Bewusstseins für das rechtliche Arsenal, dem jeder Betriebsleiter unterliegt. Zwar wurden die praktischen Aspekte des Berufs wie das Servieren oder Kochen aus dem Lehrplan gestrichen, was ihn nüchterner gemacht hat. Doch das Ziel, den Gastrounternehmern ein wichtiges Rüstzeug zu vermitteln, damit sie die Realität mit mehr Gelassenheit angehen können, wurde erreicht und von unseren Behörden als vorrangig anerkannt. Indem sie uns den Auftrag zur Organisation dieses Kurses erteilten und einvernehmlich eine Liste der zu unterrichtenden Fächer erstellten, schenkten sie uns ihr Vertrauen. Sie haben auch darauf geachtet, den Verbrauchern und den Beschäftigten unserer Unternehmen eine Form des Schutzes zu bieten.

Dieser Vertrauensbeweis ging sogar noch weiter, als der Freiburger Gesetzgeber in einem einzigartigen Schritt die Option ergriff, die etablierten Gastrounternehmer und all ihre Mitarbeiter dazu anzuregen, ihre Kenntnisse ständig zu verbessern. Indem er dem Amt für Gewerbepolizei erlaubte, aus dem jährlichen Ertrag der bei den Betreibern öffentlicher Gaststätten erhobenen Gebühren zu schöpfen, um die Finanzierung der von GastroFribourg angebotenen beruflichen Weiterbildung zu gewährleisten, bestätigte er das Interesse, das er unserem Gewerbe entgegenbringt, und die Bedeutung, die die Ausbildung im Rahmen der verschiedenen Berufe, die wir ausüben, in seinen Augen hat. Im Gegenzug und als Anerkennung können wir uns nur über den Erfolg dieses Angebots freuen und werden es sicherlich regelmässig an die Bedürfnisse des Berufsstandes anpassen.

Wir möchten darauf hinweisen, dass dieser erfolgreiche Prozess auch das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit mit dem Chef der Gewerbepolizei, Alain Maeder, ist, der es als echter Botschafter unserer Branche bei den Behörden nie versäumt hat, bei seiner Funktion auch stets ein offenes Ohr für unsere Anliegen zu behalten. Diese Form der privilegierten Beziehung, die er während 18 Jahren mit dem Ehrenpräsidenten von GastroFribourg Tobias Zbinden und während 12 Jahren mit der unterzeichnenden Präsidentin pflegte, hat weitgehend zu diesem Ergebnis beigetragen, um das uns Fachleute aus anderen Kantonen oft beneiden, deren Erwartungen eher zurückhaltend angehört werden.

Zum Schluss möchten wir die unermüdliche Arbeit der paritätischen Kommission Hotel & Gastro formation Fribourg und insbesondere ihres Präsidenten Marco Stöckli sowie seines Vizepräsidenten Frédéric Guinnard zugunsten der jungen Auszubildenden würdigen. Die Attraktivität unserer Berufe bei der Jugend ist ein zentrales Anliegen und wir freuen uns, dass die überbetrieblichen Kurse ab Herbst 2024 in Villaz-St-Pierre, im derzeit im Bau befindlichen Gebäude der Vereinigung des Kantonalen Berufsbildungszentrums, ein neues Zuhause finden werden.

Bericht der Kommission für Wirtschaftsfragen und Marketing

Nicolas Berset - Präsident

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Berset Nicolas

Die Befreiung kam am 17. Februar 2022 mit der Aufhebung der letzten Covid-Beschränkungen, die das Gastgewerbe betrafen. Dieses Datum ermöglichte unseren Betrieben eine Rückkehr zur Normalität. Leider haben die veränderten Konsumgewohnheiten und -Verhaltensweisen unserer Kundschaft nicht dazu geführt, dass alle Gastroeinrichtungen wieder so aktiv werden konnten wie im Jahr 2019 vor der Krise. Auch wenn die Leute wiederkommen, bleiben sie oft nicht mehr so lange nach dem Essen und konsumieren weniger. Auch zum Apéro oder zum Morgenkaffee kommen weniger Gäste als früher. Gezwungen durch die monatelange Schliessung der öffentlichen Gaststätten sind unsere Kunden zu anderen Gewohnheiten übergegangen. Ausserdem sind die Gäste nicht so schnell zu den gewohnten Mittagsessen im Restaurant zurückkehrt wie erhofft.

Und dann, nur wenige Tage nach dieser Rückkehr zur Normalität, bricht der Krieg in der Ukraine aus. Wer hätte sich vorstellen können, welche Auswirkungen dieser Krieg auf unsere Geschäftsaktivitäten in der Schweiz haben würde. Leider hatte dieser Konflikt negative Konsequenzen für die Exporte, insbesondere von Getreide aus der Ukraine. Daraufhin folgte eine Welle von Preiserhöhungen, zuerst bei Getreide und dann bei einer Vielzahl anderer Produkte, die sich direkt auf unsere Finanzen auswirken, da unsere ohnehin schon relativ geringen Gewinnspannen noch weiter gesunken sind. Man könnte meinen, dass alles aus der Ukraine kommt.

Auch wenn es nichts mehr gibt, hat es immer noch etwas. Eine beispiellose Energiekrise liess uns das Schlimmste befürchten. Denn alle Energieträger, egal ob Strom, Gas, Erdölprodukte oder Holz, haben starke Preissteigerungen erfahren. Als der Winter näher rückte, hatten unsere Behörden die Bevölkerung vor einem hohen Risiko eines Strommangels für unser Land gewarnt, mit möglichen Stromausfällen oder Netzabschaltungen während des Winters. Wie hätten wir unter solchen Bedingungen vernünftig arbeiten können? Glücklicherweise scheint das Schlimmste dank der Einsparungen der Bevölkerung und eines eher milden Winters abgewendet zu sein. Aber Vorsicht, wir sollten nicht zu schnell jubeln. Die Winter der nächsten Jahre könnten dennoch kompliziert werden. Unsere Umsätze und Margen, ja sogar die Gehälter der Chefs haben in letzter Zeit erheblich gelitten.

Angesichts all dieser Teuerungen traf sich die Kommission Ende November 2022, um diese Preiserhöhungen zu diskutieren und zu analysieren, sowie für eine entsprechende Anpassung der Richtpreise. Ich möchte Sie daran erinnern, dass letztere nur als Anhaltspunkt dienen und dass es jedem freisteht, seine eigenen Verkaufspreise aufgrund seiner Kosten und seinem Geschäftsmodell festzulegen. Aber es gilt mehr denn je – und darauf bestehe ich: Die Anpassung und Erhöhung der Verkaufspreise ist von zentraler Bedeutung, um am Ende des Jahres nicht mit einem Verlust dazustehen. Es ist wichtig, seine Gewinnspanne regelmässig zu überprüfen, da die Situation schnell schwierig und unrentabel werden könnte. Vergessen Sie auch nicht die bereits angelaufene Rückzahlung der Covid-Kredite. In den letzten Monaten war festzustellen, dass bereits mehrere Einrichtungen geschlossen wurden, weil sie keine angemessene Rentabilität erzielen konnten. Angesichts all dieser Preiserhöhungen ist es unerlässlich, eine ausreichende Gewinnspanne zu bewahren. Denn allzu oft ist es das Gehalt des Chefs, das stark gekürzt wird, um eine ausgeglichene Bilanz vorweisen zu können. Haben Sie keine Angst vor Bemerkungen, Ihr Überleben hängt davon ab.

Abschliessend möchte ich Sie an die Modernisierung der GastroFribourg-Geschenkgutscheine erinnern, die im November 2022 stattgefunden hat. Ich fordere jedes Mitglied nachdrücklich auf, sich auf der Kariyon-Plattform zu registrieren, um diese Gutscheine annehmen zu können. Dieser Service ist nach wie vor kostenlos und noch einfacher und schneller als zuvor. Seit der Einführung der Geschenkgutscheine steigt deren Umsatz von Jahr zu Jahr.

Bericht der Hotel & Gastro formation Fribourg

Marco Stöckli - Präsident

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Marco Stöckli

Das Jahr 2022 kann als Jahr des Aufschwungs bezeichnet werden, auch wenn in einigen Branchen das Vorkrisenniveau noch nicht wieder erreicht wurde. Die anhaltende Erholung gibt dem Gastgewerbe Zuversicht, doch angesichts von Herausforderungen wie dem Mangel an qualifizierten Arbeitskräften liegt wohl noch ein langer, steiniger Weg vor uns.

Unsere Berufe verdienen es, stärker aufgewertet zu werden, um attraktiv zu bleiben. Die Konsumgewohnheiten und Erwartungen der jungen Generation haben sich geändert. Es liegt an uns, mit dieser Entwicklung Schritt zu halten und uns anzupassen, anstatt die Konsequenzen zu tragen.

UBERBETRIEBLICHE KURSE
Im Schuljahr 2021/2022 haben 243 Lernende an insgesamt 400 überbetrieblichen Kursen teilgenommen. Diese Zahlen belegen, dass die üK unsere Hauptaktivität sind. Unsere Kursleiter, die Herren Rolf Seiler und Clément Buffetrille, sind sehr motiviert, ihre Kenntnisse an die jungen Auszubildenden weiterzugeben. Es ist eine grosse Herausforderung für sie, die Auszubildenden zu motivieren und ihnen bewusst zu machen, dass sie in diesen wenigen Tagen ausserhalb ihres Betriebs viel zu gewinnen haben. Denn in den überbetrieblichen Kursen erwerben sie eine Grundlage, die ihnen bei der Abschlussprüfung Sicherheit gibt.

EINIGE ZAHLEN
Für das Schuljahr 2022/2023 ist die Zahl der neu abgeschlossenen Lehrverträge leicht angestiegen: 94 im Vergleich zu 89 bei Schulbeginn im Jahr 2021. Allerdings ist ein Rückgang der Verträge für den Beruf „Koch/Köchin EFZ“ zu verzeichnen (-21%).

Im Detail:

  • 44 „Koch/Köchin EFZ“ (37 FR und 7 DE)
  • 22 „Küchenangestellte EBA“ (20 FR und 2 DE)
  • 18 „Restaurantfachleute EFZ“ (17 FR und 1 DE)
  • 10 „Restaurantangestellte EBA“ (9 FR und 1 DE).

Die Anzahl der Verträge für die Berufe unserer Branche, deren Kurse nicht in Freiburg stattfinden, ist wie folgt:

  • 8 Verträge „Hotelfachleute EFZ“
  • 0 Vertrag „Hotellerieangestellte EBA“
  • 1 Vertrag „Hotel-Kommunikationsfachleute EFZ“
  • 0 Vertrag „Systemgastronomiefachleute EFZ“

ERGEBNISSE DER ABSCHLUSSPRÜFUNGEN 2022

  • 17 Misserfolge auf 64 Kandidaten „Koch/Köchin EFZ“ (Gesamtdurchschnitt 4.39)
  • 2 Misserfolge auf 15 Kandidaten „Küchenangestellte EBA“ (Gesamtdurchschnitt 4.79)
  • 1 Misserfolg auf 5 Kandidaten „Restaurantfachleute EFZ“ (Gesamtdurchschnitt 4.48)
  • 0 Misserfolg auf 3 Kandidaten „Restaurantangestellte EBA“ (Gesamtdurchschnitt 5.0)
  • 1 Misserfolg auf 5 Kandidaten „Hotelfachleute EFZ“ (Gesamtdurchschnitt 4.76)
  • Im 2022 gab es keine Kandidaten für den Beruf „Hotellerieangestellte EBA“

BERUFSFÖRDERUNG
Anfang Februar 2022 war unsere Kommission in Zusammenarbeit mit hotelleriesuisse und GastroSuisse am Berufsforum START 2022 vertreten. Trotz einiger Einschränkungen, die uns während dieser Messe noch auferlegt wurden, konnten wir dennoch viele interessante Gespräche mit Jugendlichen und deren Eltern führen.

SCHULUNGSRÄUME
Unsere überbetrieblichen Kurse werden ab dem Schuljahr 2024 in ein neues Gebäude verlegt, das sich derzeit am Standort Le Vivier in Villaz-St-Pierre im Bau befindet. Die Rohbauarbeiten sind bereits in vollem Gange und schreiten sehr gut voran.

Die Kommission freut sich auf die neuen, modernen Räumlichkeiten, die den aktuellen und zukünftigen Kriterien für die Ausbildung in unseren Gastronomieberufen entsprechen.

Bildung

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Formation DE

Leistungen

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Prestations DE

Vertretungen in Verbänden und Organisationen - Freiburg

Kantonale Kommission für die Beschäftigung und den Arbeitsmarkt

Muriel Hauser

Freiburgische Arbeitgeberkammer

Nicolas Berset

Freiburger Vereinigung der Ausgleichskassen für Familienzulagen

Muriel Hauser

Kommission für Wirtefachprüfungen

Muriel Hauser
Hans Jungo
Carola Baeriswyl

Hôtel & Gastro formation Fribourg

Marco Stöckli (Vorsitz)
Frédéric Guinnard (stv. Vorsitz)
Julia Galley
Marc Joachim
Christoph Zwahlen

Lehrlingskommission für Hotellerie- und Restauration

Marco Stöckli (Vorsitz)
Hans Jungo
Christoph Zwahlen

Kantonale Kommission für Berufsbildung

Frédéric Guinnard

Vorstand der Vereinigung zur Förderung der Produkte aus dem Freiburgerland

Muriel Hauser

Kommission «Anerkannte Restaurants» von Terroir Fribourg

Nicolas Berset (Vorsitz)
Roland Chervet

Fribourgissima Image Freiburg

Nicolas Berset

Kommission für Marketing und Tourismusfördrung des FTV

Nicolas Berset

Freiburger Komitee der Genusswoche

Vincent Clément

Vertretungen in Verbänden und Organisationen - Schweiz

Vorstand GastroSuisse

Muriel Hauser

Präsidentenkonferenz GastroSuisse

Hans Jungo

Kommission Arbeitsrecht und Sozialfragen GastroSuisse

Muriel Hauser

Herausgeberrat GastroJournal

Muriel Hauser (Vorsitz)

Kommission Politfonds GastroSuisse

Hans Jungo

Finanzkommission GastroSuisse

Frédéric Guinnard

Aufsichtskommission L-GAV

Muriel Hauser

Gastrosocial Ausgleichskasse, Kassenvorstand

Muriel Hauser

Pensionskasse Gastrosocial, Stiftungsrat

Muriel Hauser

Ehrenmitglieder

Ehrenpräsident
Tobias Zbinden, Marly

 

Ehrenmitglieder
Albasini Michel
Ayer Francis, Sorens
Ayer Pierre-André, Fribourg
Bächler Alain, Tavel
Baechler Jean-Paul, Fribourg
Bays Lidwine et Jean-Claude, Fribourg
Blanc Roland, Machilly (France)
Bochud Chantal, Corminboeuf
Boschung André, Bulle
Buchwalder Fernand, Marly
Bürdel Daniel, Planfayon
Chervet Roland, Praz
Favre Jean-Marie, Fribourg
Galley Mireille, Posieux
Genoud André, Villars-sur-Glâne
Gobet Nadine, Bulle
Guex Chrisophe, Estavayer-le-Lac

Lässer Claude, Marly
Lauper Hubert, Autafond
Liard Patrice, Lac Noir
Maeder Alain, Fribourg
Maillard Claude, Estavayer-le-Lac
Morard Pierre-Alain, Bulle
Niedegger Michel, Crésuz
Notz Ueli, Chiètres
Notz-Frei Rudolf, Morat
Oberson Pierre-Alain, Siviriez
Perler Michel, Villars-sur-Glâne
Perret Jean-Daniel, Onnens FR
Piccand Bernard, Gumefens
Pichonnat Christiane, Romont
Sciotto Paolo, Vaulruz
Siggen Jean-Pierre, Fribourg
Thorimbert François, Belfaux
Von Känel Daniel, Málaga (Espagne)
Vorlet Jean-Paul, Payerne
Waeber Richard, Guin
Wehrli Hans-Jörg, Küttigen
Yerly Pascal, Moléson-s-Gruyère
Zbinden Marius, Fribourg

Ehrenmitglieder für 40-jährige Mitgliedschaft
Bersier Roland, Cousset
Brodard Conrad, Romont
Buchwalder Fernand, Marly
Equey Francis, Fribourg
Fontana Paul, Courtaman
Genoud François, Les Paccots
Guillaume Agnès, Romont
Herren Peter, Flamatt
Keusen Eric, Portalban
König Anton, Galmiz
Loperetti Liliane, Chamoson
Notz-Frei Rudolf, Morat
Pugin Georges, Villargiroud
Rossy Lucia, Cormérod
Schwab-Notz Pauline, Kerzers
Trachsel-Wieland Urs, Ulmiz
Volery Maurice, Corminboeuf
Vonlanthen Edgar, Oberschrot
Wider Liliane, Granges-Paccot
Zbinden Tobias, Marly
Zosso Raffaello, Jenins

Honorarmitglieder nominiert für 25-jährige Mitgliedschaft

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Membres honoraires nommés pour 25 ans de sociétariat

Ehrenmitglied

Paolo Sciotto

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Paolo Sciotto, membre d’honneur

Ehrenmitglied

Alain Bächler

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Alain Bächler, membre d’honneur

Ehrenmitglieder

Pierre-Alain Morard
Nadine Gobet
Daniel Bürdel

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Pierre-Alain Morard, Nadine Gobet et Daniel Bürdel, membres d’honneur

Gönner

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Liste des membres sympathisants

Danksagung

GastroFribourg dankt ganz herzlich den zahlreichen Personen, mit denen der Verband das ganze Jahr über in Kontakt steht, nämlich:

  • den eidgenössischen, kantonalen und kommunalen Parlamentariern;
  • dem Staatsrat, seinen Direktionen und den angegliederten Einheiten;
  • der Sicherheits-, Justiz- und Sportdirektion, ihren Staatsräten und aufeinanderfolgenden Direktoren Maurice Ropraz und Romain Collaud;
  • dem Amt für Gewerbepolizei, dessen Chef Alain Maeder;
  • dem Amt für Berufsbildung, dessen Chef Christophe Nydegger;
  • dem Arbeitgeberverband, dessen Präsidentin Marianne Berset sowie dessen Direktor Reto Julmy;
  • dem Freiburger Tourismusverband, dessen Präsident Jean-Pierre Doutaz sowie dessen Direktor Pierre-Alain Morard;
  • der Vereinigung zur Förderung der Produkte aus dem Freiburgerland, deren Präsident Christian Deillon sowie deren Direktor Pierre-Alain Bapst;
  • dem Vorstand von GastroSuisse, dessen Präsident Casimir Platzer;
  • unserem Ehrenpräsidenten Tobias Zbinden;
  • den Mitgliedern des Kantonalvorstands, unseren Vizepräsidenten Hans Jungo und Nicolas Berset, den übrigen Präsidenten und Co-Präsidenten unserer Sektionen, François Genoud, Frédéric Guinnard, Philippe Roschy, Hervé Ruffieux und Christoph Zwahlen;
  • der Treuhänderin Gastroconsult, deren ehemaliger und neuer Direktorin, Chantal Bochud und Valérie Morel;
  • den Mitgliedern unserer verschiedenen Kommissionen;
  • den Lehrkräften der obligatorischen Ausbildung und der Weiterbildung;
  • der Verantwortlichen unseres Bildungszentrums Corinne Magnin;
  • den Mitarbeiterinnen und dem Mitarbeiter unserer Verwaltung, Emilie Dafflon, Susanne Koch Zinaoui, Julie Sobreiro und Xavier Pirlet.

Administration von GastroFribourg

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Sobreiro Julie
Julie Sobreiro
Verantwortliche überbetriebliche Kurse Hotel & Gastro formation Fribourg
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Koch Zinaoui Susanne
Susanne Koch Zinaoui
Verantwortliche Marketing & Kommunikation - Mitgliederverwaltung
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Pirlet Xavier
Xavier Pirlet
Verantwortlicher Administration
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Emilie Dafflon
Emilie Dafflon
Bildungsverantwortliche
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Magnin Corinne
Corinne Magnin
Verantwortliche Bildungszentrum